SpVgg Grünbach-Falkenstein e.V.
Offizielle Homepage

1.Mannschaft : Spielbericht (2017/2018)

Sparkassenvogtlandklasse
8. Spieltag - 21.10.2017 15:00 Uhr
Grünbach-Falkenstein   FSV Bau Weischlitz
Grünbach-Falkenstein 1 : 1 FSV Bau Weischlitz
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Michal Andrs

Zuschauer

40

Torfolge

1:0 (54')Michal Andrs
1:1 (91')FSV Bau Weischlitz

Gast jubelt in der Schlussminute

Mit einem bitteren Unentschieden trennte sich unsere Mannschaft vom FSV Bau Weischlitz am vergangenen Wochenende. Das Spielgeschehen wurde von Sportfreund Karl-Heinz Ebener hier bereits ausführlich dargelegt. Dem gibt es auch nichts Wesentliches hinzuzufügen außer den Anmerkungen, dass der Freistoß kurz vor Schluss von Klug und nicht von Andrs getreten wurde und dass einem zweiten Grünbacher Treffer durch Döhler die Anerkennung versagt blieb – vertretbare Entscheidung des Schiedsrichtergespannes.

Insgesamt muss man aber konstatieren, dass sich die Mannschaft auch nach 4 niederlagenfreien Partien durchaus noch nicht auf dem gewünschten Leistungsniveau befindet. Besonders ärgerlich stellt sich dabei die fehlende Leistungsbereitschaft im Team dar. Aus Fehlern seine Lehren zu ziehen und es in den nächsten Partien besser zu machen, gelingt uns noch zu selten. Beispielgebend dafür ist der Umgang mit sich wiederholenden Torgelegenheiten. In beinahe jeder unserer bisherigen Partien ist es uns gelungen in den Strafraum einzudringen und dann zur Grundlinie zu gelangen. Es fallen einem mindestens 6-5 Möglichkeiten ein, in denen aus solchen Positionen statt eines Rückpasses der Torabschluss gesucht wurde. Gegen Jößnitz, Reumtengrün, Fortuna, Netzschkau, Stahlbau und Weischlitz ergab sich mindestens einmal pro Spiel solch eine Chance. Lediglich beim 1:0 gegen Netzschkau konnten wir daraus auch einen erfolgreichen Torabschluss generieren, aber auch nicht, weil der Ball mit Übersicht gespielt wurde, sondern weil der Torhüter den Schuss von Dick vor die Füße von Setzer abprallen ließ. Bereits eine solch einfache Situation charakterisiert treffend unsere Defizite. Aktuell fehlt einigen Spielern der Wille sich zu verbessern und für sich wiederholende Spielsituationen neue und erfolgreiche Lösungen zu finden. Natürlich ergeben sich gegen spielerisch schwächere Gegner genügend Chancen um diese Partien trotzdem erfolgreich zu gestalten, aber gerade bei engen Duellen, z.B. im nächsten Spiel gegen Concordia, ist es unumgänglich aus solchen Torgelegenheiten mehr Kapital zu schlagen.

Ein weiteres Defizit im Spiel gegen Weischlitz war das Auftreten in den letzten 30 Minuten. Dass sich 7-8 Spieler nach einer Einwechslung, nur noch mit einem Mitspieler beschäftigen, dass die Konzentration im Spiel verloren geht und ein Großteil der Mannschaft mehr mit der Kommentierung beschäftigt ist, als mit dem Spiel ist erschreckend. Bezeichnenderweise für diese Phase war auch die Tatsache, dass Justin Döhler noch das 2:0 gelang, leider aus Abseitsposition. Der Kapitän unsere A-Jugend war einer von zwei Spielern aus unserem Team, die sich in der zweiten Halbzeit weiterhin auf ihr Spiel konzentriert haben und nicht auf vermeintliche Fehlleistungen von Mitspielern.

Letztlich liegt auch im fehlenden Selbstbewusstsein einiger Akteure eine Ursache für die noch zu wechselhaften Leistungen. Ein selbstbewusstes Auftreten kann sich dabei natürlich nur über konstante Leistungen entwickeln. Dazu ist aber eine selbstkritische Eigenbetrachtung Grundvoraussetzung um Fehler anzuerkennen und abzustellen. Nach dem Auftaktspiel gegen Jößnitz, in dem berechtigter Weise unsere Einstellung kritisiert wurde, habe wir in punkto Einsatzbereitschaft, Willen und Leidenschaft keinen Anlass zur Kritik geboten. Dass wir gegen gleichwertige Mannschaften oder bei besserem Spiel zu viele Punkte verschenken, liegt an fehlender Entschlossenheit (siehe die verschossenen Strafstöße gegen Reumtengrün und Erlbach und die letzte halbe Stunde am vergangenen Wochenende) über 90 Minuten eine konzentrierte Leistung anzuliefern (siehe die verschossenen Strafstöße gegen Reumtengrün und Erlbach und die letzte halbe Stunde am vergangenen Wochenende), an fehlender Disziplin und Beharrlichkeit, um erfolgreiche Spielsituationen permanent wieder herauszuarbeiten (wenn ein Spielzug 2-3 mal funktioniert, scheint es langweilig zu werden und wir versuchen Dinge, die dann nicht mehr klappen) und gleichzeitig an der fehlenden Flexibilität, von erfolglosen Spielsituationen Abstand zu nehmen (siehe die Schüsse von der Grundlinie). All diese Schwächen haben uns bei 8 gewonnenen Punkten mindestens 5 Zähler (Reumtengrün, Adorf, Weischlitz) gekostet.

Diese Ausbeute ist ärgerlich und bietet genügend Verbesserungspotential für die nächsten Wochen. Grundvoraussetzung für Verbesserungen ist logischerweise aber auch der Trainingsbetrieb und mit einem Verweis auf gestern sollte der Bericht hier dann seinen Ende finden…


Vorbericht zum Spiel