Elfmeter reicht Concordia zum Sieg über Grünbach-Falkenstein
Zum Auswärtsspiel gegen Concordia Plauen musste unsere Mannschaft erneut umgebaut werden. Mit Eisenschmidt, Mohaupt, Kaiser, Dick, Zaretzky, Max Schicker und Tobias Hertel waren erneut entscheidende Ausfälle zu beklagen. Umso besser, dass diese fehlenden Spieler dank der Unterstützung aus der A-Jugend und der Rückkehr von Lars Fücker und Benjamin Pöß ersetzt werden konnten. Bedingt durch das Fehlen wichtiger Offensivkräfte, legten wir unser Augenmerk auf eine gute Defensivordnung. Die 1. Halbzeit verlief somit auch ohne Höhepunkte. Wir hatten gleich in der Anfangsphase eine Torchance, doch der Plauener Keeper reagierte gut. Auch der Con gelang es nicht sich entscheidend in Szene zu setzen. So entstand eigentlich nur bei Standardsituationen Torgefahr. Dustin Wittig, der gefährlichste Plauener Angreifer war bei Justin Döhler in guten Händen und auch die anderen Plauener Offensivkräfte konnten sich gegen unsere Hintermannschaft kaum durchsetzen.
Diese änderte sich in der 2. Spielhälfte. Plauen gewann mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr die Kontrolle über die Partie. Es gelang uns in der zweiten Spielhälfte nur noch selten, uns dem aggressiven Pressing zu entziehen. Hier wurde besonders das Fehlen von Kaiser, Dick und Zaretzky deutlich, die solche Spielsituationen auch im eins gegen eins lösen können oder um den Ball in der Offensive einmal zu behaupten. Als Folge des zunehmenden Drucks entwickelten sich auch mehrere gute Torchancen für die Con, aber unsere vielbeinige Abwehr und unser Torhüter vereitelten alle Möglichkeiten. Doch in der 83. Spielminute nutzte Eichhorn einen vertretbaren Strafstoß zum Siegtreffer für Heimelf, wobei der Gastgeber vor dem Foul im Strafraum von einer Unstimmigkeit zwischen Benjamin Hertel und Lars Fücker profitierte.
Letztlich steht eine leistungsgerechte Auswärtsniederlage zu Buche, wobei mit viel Glück ein Punktgewinn möglich gewesen wäre. Trotzdem sollte die Mannschaft mit ihrer couragierten und engagierten Leistung zufrieden sein. Vor allem in Anbetracht der Tatsachen, dass wir in der Plauener Südvorstadt noch kein Ligaspiel gewinnen konnten und dass Concordia in den letzten beiden Heimspielen jeweils 5 Tore erzielte, verdient die gezeigte Leistung Respekt. Erneut ein spätes Gegentor mag zwar etwas auf das Gemüt der Spieler schlagen, aber durch gutes verteidigen hielten wir uns bis zum Schlusspfiff die Möglichkeit zu einem Punktgewinn offen. Wenn Concordia bereits frühzeitig einen Vorsprung erzielt hätte, wären wir gegen das gute Konterspiel der Heimmannschaft zu einer wesentlich riskanteren Spielanlage gezwungen gewesen und es hätte ebenfalls eine höhere Niederlage befürchtet werden müssen.
Fotos vom Spiel
26.10.2017, Andreas Trommer
Auswärtsspiel bei der "Con" - letztmalig 15:00 UHR
Samstag, den 28.10.2017, 15:00 Uhr:
SV Concordia Plauen – SpVgg Grünbach-Falkenstein
Die Plauener Con musste in der Vorwoche eine sicherlich nicht erwartete Niederlage in Tirpersdorf hinnehmen und verpasste die Chance sich deutlich ins Mittelfeld abzusetzen. Stattdessen liegt man nun nur 3 Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz und auch nur 2 Punkte vor dem Gast aus Grünbach-Falkenstein. Die kamen in der Vorwoche aber auch nur zu einem 1:1 gegen Weischlitz, das Gegentor fiel dabei allerdings erst in der Nachspielzeit. Man wird sehen, wer sich am Wochenende etwas von den hinteren Plätzen absetzen kann?
FSV Bau Weischlitz – BC Erlbach
Auch hier treffen zwei Teams aus dem hinteren Mittelfeld aufeinander. Weischlitz und Erlbach trennen nur ein Punkte und zwei Plätze. Erlbach feierte letzte Woche und hatte das vorgezogene Spiel gegen Stahlbau mit 4:1 gewonnen. Weischlitz holte in der letzten Minute in Grünbach-Falkenstein noch einen wichtigen Zähler. Auch in diesem Spiel kann sich der Gewinner ein wenig von den hinteren Regionen der Tabelle absetzen.
FC Teutonia Netzschkau – VfL Reumtengrün
Mittlerweile hängt die rote Laterne in Netzschkau. Nun kommt der Tabellenvierte aus Reumtengrün zum FC Teutonia. Beide haben ihre Vorwochenspiele verloren, Netzschkau deutlich in Jößnitz und Reumtengrün zu Hause gegen Adorf. Im Spiel Vierter gegen Vierzehnter liegt die Favoritenrolle dennoch beim VfL Reumtengrün. Teutonia muss aufpassen, dass man den Anschluss auf die Nichtabstiegsplätze nicht frühzeitig aus den Augen verliert.
Reichenbacher FC 2 – SSV Tirpersdorf
Kann Tirpersdorf seine Aufholjagd auch in Reichenbach fortsetzen. Nach zuletzt zwei Erfolgen, konnte der Aufsteiger die rote Laterne in der Sparkassenvogtlandklasse abgeben und rangiert mittlerweile auch vor dem RFC 2. Beide haben 7 Punkte auf der Habenseite und der Gewinner dieser Partie macht einen weiteren Sprung in Richtung Mittelfeld der Tabelle.
SpVgg Neumark – SG Unterlosa
Unterlosa hat sich vergangene Woche mit einem eindrucksvollen Erfolg bei Fortuna, die Tabellenspitze zurückerobert. Nun geht es zum Tabellensechsten aus Neumark. Die Heimmannschaft hat in der Vorwoche aber auch Selbstvertrauen getankt und in Reichenbach ebenfalls deutlich gewonnen. Und zu Hause ist Neumark immer für eine Überraschung gut, von daher sollte Unterlosa gewarnt sein, will man die Spitze nicht gleich wieder abgeben.
VFC Adorf – FC Fortuna 91 Plauen
Das Duell von Platz 3 und Platz 2 ist das Spitzenduell an diesem Wochenende in der Sparkassenvogtlandklasse. Adorf konnte in der Vorwoche mit einem Sieg in Reumtengrün den dritten Platz in der Tabelle erobern. Fortuna unterlag als Tabellenführer doch ziemlich deutlich mit 3:0 gegen Unterlosa. Nun geht es im direkten Duell um Platz 2 in der Tabelle bzw. um Platz 1 für Fortuna, wenn Unterlosa in Neumark verlieren sollte. Dabei trifft auch die Zweitbeste Offensive aus Chrieschwitz (27 Treffer) auf die beste Defensive aus Adorf (9 Gegentore)
Sonntag, den 29.10.2017, 14:00 Uhr
SG Stahlbau Plauen – SG Jößnitz
Ein Stadtderby zum Abschluss des Spieltages findet am Sonntag auf dem Plauener Lindentempel statt. Dann empfängt Stahlbau die SG aus Jößnitz. Stahlbau war in der Vorwoche zum Zuschauen verdammt, denn man hatte das Spiel gegen Erlbach bereits vorgezogen und dieses auch leider verloren. Jößnitz kommt mit einem 6:1 Heimerfolg gegen Netzschkau im Gepäck auf den Lindentempel. Stahlbau muss gewinnen, wenn man die Spitzenplätze nicht aus den Augen verlieren will, Jößnitz kann aber sicher auch bei der SG punkten, dann wäre man bis auf zwei Punkte an den Stahlbauern dran.
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